20100816

Im Feuer verbluten.


Warum?


Kisses and smoke ~
Es war kein Hass, das ich verspürte, eher die Sehnsucht nach Flucht, kreiiert aus der aufkeimenden Angst, die meine Absichten prägten. Jetzt stehe ich hier, alleine, inmitten von düsteren Schatten, mir kalte Küsse zuhauchend. Selbst wenn der Regen meine Kümmernis verwischt, geht meine innere Welt in Flammen auf.


Es mordet mich, leise und langsam, Stück für Stück wird meine Seele zerfressen. Der ewige Wankelmut, schwankend wie eine Schaukel im stürmischen Wind, hat mich erblindet mit der Unfähigkeit das Wahre zu erkennen. Ich blute, verblute, blutend im unzähmbaren Feuer der Verzweiflung, doch der wahre Mörder bin ich selbst.

Das Leben ist kein Spiel, jeder Zug ein unumkehrbares Geschehnis, schwer verzeihbar jede unüberlegte Handlung. Das Nächtliche flüsterte mir folgendes zu: "Der gnadende Gott kann dich nicht retten, egal wie oft er dich geliebtes Kind nennt, du bist gefallen, wie ein schwarzgeflügelter Engel, in die Hände der Hölle gelandet."


Lass mich sterben. Lass mich verbrennen. Lass mich gehen, auch wenn es meinem Willen vielleicht nicht entsprechen mag, oder halte mich und strafe mich mit deinen Lügen und sieh mich dabei an. Ich verzehre mich nach dieser Art, die mich im Stillen tötet, denn ich weiß um meine Schuld, als ich das Leuchten erlöschte.


© mimiroux

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