Ein Teil von mir, daß mit Dir starb.
Es sind diese kurzen Momente, die sich anfühlen, als würdest du aufwachen. Die Gedanken halten inne, mit einem langen Atemzug, das in der Kehle hängen bleibt. Weit von der Zeit, die nicht mehr wartet, bist du in einem Jetzt, das nur schwer erträglich ist.
Du erblickst eine Realität, das zuerst keinen Platz in deinen Kopf finden kann. Lange ausgeblendet, wird jede Erinnerung wieder laut, die vorher verstummt worden ist. Um den Verstand zu halten, nicht in die Tiefe zu versinken, von Gefühlen, die nicht vergessen können.
Wie kann es sein, dass ich dich so lange nicht mehr gesehen habe? Wie kann es sein, dass ich das Leben sehe, dass du nicht mehr sehen kannst? Wie kann ich hier stehen, mit dieser Wahrheit, die vor mir steht?
Ich lasse den Atem gehen, bevor jeder weitere Schmerz zu mir durchdringen kann. Um nicht wieder aufzuwachen, in den schlaflosen Nächten, die mich unermüdet folgen. Der Wahrheit zu entfliehen, bleibe ich gefangen im Augenblick, bis nur ein stiller Name auf der Zunge bleibt.
Die letzte Schatten streifen mir über das Gesicht, über ein Ausdruck das in Gedanken versinkt und leichte Tränen verbirgt. Ich sinke langsam in die Kälte, der am nächsten Morgen an mir haftet und ein volles Herz vermissen lässt.
Als du starbst, starb ein Teil von mir und ging mit dir, bis jetzt und für immer.
© mimiroux
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