20150822
Die Sehnsucht hinter der Fassade
Kalt und hart ist der Asphalt unter meinen tanzenden Füßen, vom Regen ganz durchtränkt habe ich wohl mein aufrichtigstes Lächeln verschenkt, das von einem gespieltem Stolz verdrängt und gar zu gleichgültig weggeworfen wurde.
Ich könnte schwören, das kurze Zögern war kein leichtsinniger Zufall gewesen, während das Ausgesprochene über alte Verlegenheiten im leeren Raum stehen bleiben, ohne aufgehoben zu werden, und wir am Ende doch zurück kehren, um einen ersten letzten Punkt zu setzen.
Meine Nachsicht ist dafür zu groß um bloß eine Schwäche zu sein, vielmehr scheint die Freundlichkeit inmitten der Gesten verschwunden, ganz ungebunden leben wir nun in Beziehungen, die viel halbherziger sind, weil wir uns alle mal fürchten allein auf der Welt sein zu müssen.
Unter Hunderten von Möglichkeiten und Weisen durch das Leben zu schreiten, die uns einfach nicht mehr reichen wollen, und unser Entscheiden nicht einfacher macht wie der Druck sich anzugleichen, um wertvoll zu sein, und keiner mehr bemerkt, was uns eigentlich wirklich bewegt.
Man spricht heute Worte, die zu schnell über Lippen gehen, voll von Gedanken und unvollkommenen Herzschlägen, die sich unheimlich um uns selbst drehen, als das wir der Taubheit entgehen könnten, um zu sehen, was sich hinter all dem Silber und wenig Gold tatsächlich verbirgt
Der kurzatmige Rausch der Augenblicke und all das Schimmern in meinem Kopf sind letztendlich so herrlich unbedeutend, mit all den vorbeiziehenden Leuten die alles und zu viel wollen als sollen, und doch gar blind für die langatmigen Momente sind, die so sehr mal ehrlich sein wollen.
Eine ungestillte Sehnsucht will in mir fliehen und es zieht mich an Orten, wo meine Sorgen in weiter Ferne getragen, und ich am frühen Morgen des nächsten Tages von Sonnenstrahlen golden gefärbt, leichtfüßig und mit vollem Herz am rechten Fleck, ein neues Lächeln auf den Lippen trage.
© mimiroux
20150806
Ein ganzes Herz mit vollem Gefühl
Es sind wieder diese erzählten und verschwiegenen Geschichten, die alle doch so gleich klingen und sich doch so verschieden anfühlen. Es sind Geschichten in denen wir leben, manchmal mit ganzem Herzen oder mit mühselig halber Herzlichkeit; und wohlwahr sind wir niemals die einzigen Protagonisten, die mit versuchten und unversuchten Heldentaten den festen Stand in der Welt finden wollen, ohne dabei stehen zu bleiben.
Deine Augen schweifen sich senkend nieder, ich höre es in der Tonlage wenn ich's mal nicht sehen kann, es wirkt nahezu als suchest Du mit aller Vorsichtigkeit den Boden unter den Füßen. Dein Blick verliert sich jedoch in der Tiefe deiner Gedanken, um eine echte Aufrichtigkeit auf Fragen zu finden, die sich nicht hypothetischer formulieren lassen würden. Es könnten Antworten bleiben, die man hört, aber nicht versteht - wie ein Heldenzeichen am Himmel über die in Nacht versunkene Stadt, den man heller nicht sehen kann, aber kein rettendes Handeln in Not erfolgt.
All das Festhalten und Verharren, hört sich wie ein Zögern an, das mehr stummen Angst kennt als ehrlichen Mut, und uns fragen lässt, wie frei wir nun tatsächlich sind, in der schweigenden Starre des Augenblickes, der sich wie eine gewartete Ewigkeit anfühlt, um mit vollem Herzen sagen zu können, was wir eigentlich in Wirklichkeit wollen? All das Erdulden und Flüchten, nur eine erdrückende Unscheinbarkeit ist, bevor wir uns im tatsächlichen Fall wiederfinden und uns eingestehen müssen, was unser Herz erschüttern lässt.
Keine Herzen auf dieser Welt gleichen einander vollkommen, aber fühlen wir doch so oft ein wahrlich zu ähnliches Gefühl, ungeachtet ob wir ein Herz berühren oder gar brechen, wird das Gefühlte das folgt, uns niemals fremd sein können, ganz gleich auf welcher Seite wir letzten Endes stehen. Wie wir nun unseren Weg in der eigenen Geschichte auch beschreiten, wohl mit leichtem Zweifel und standfesten Mut, gehen wir immerzu mit ganzem Herzen und vollem Gefühl, und lassen keine gelebte Aufrichtigkeit zurück.
© mimiroux
Deine Augen schweifen sich senkend nieder, ich höre es in der Tonlage wenn ich's mal nicht sehen kann, es wirkt nahezu als suchest Du mit aller Vorsichtigkeit den Boden unter den Füßen. Dein Blick verliert sich jedoch in der Tiefe deiner Gedanken, um eine echte Aufrichtigkeit auf Fragen zu finden, die sich nicht hypothetischer formulieren lassen würden. Es könnten Antworten bleiben, die man hört, aber nicht versteht - wie ein Heldenzeichen am Himmel über die in Nacht versunkene Stadt, den man heller nicht sehen kann, aber kein rettendes Handeln in Not erfolgt.
All das Festhalten und Verharren, hört sich wie ein Zögern an, das mehr stummen Angst kennt als ehrlichen Mut, und uns fragen lässt, wie frei wir nun tatsächlich sind, in der schweigenden Starre des Augenblickes, der sich wie eine gewartete Ewigkeit anfühlt, um mit vollem Herzen sagen zu können, was wir eigentlich in Wirklichkeit wollen? All das Erdulden und Flüchten, nur eine erdrückende Unscheinbarkeit ist, bevor wir uns im tatsächlichen Fall wiederfinden und uns eingestehen müssen, was unser Herz erschüttern lässt.
Keine Herzen auf dieser Welt gleichen einander vollkommen, aber fühlen wir doch so oft ein wahrlich zu ähnliches Gefühl, ungeachtet ob wir ein Herz berühren oder gar brechen, wird das Gefühlte das folgt, uns niemals fremd sein können, ganz gleich auf welcher Seite wir letzten Endes stehen. Wie wir nun unseren Weg in der eigenen Geschichte auch beschreiten, wohl mit leichtem Zweifel und standfesten Mut, gehen wir immerzu mit ganzem Herzen und vollem Gefühl, und lassen keine gelebte Aufrichtigkeit zurück.
© mimiroux
20150221
Einsam in einem Kuss.
Trockene Tränen benetzen meinen Blick,
die nicht fallen wollen aus Furcht eine
Zerbrechlichkeit der Seele preiszugeben.
Stumme Erwartungen fesseln meinen Atem,
jede Faser des Körpers fühlt sich gefangen
in einer Schwachheit des Augenblicks.
Mein Herz ist gespalten von jenen Worten,
die nun unausgesprochen zurück bleiben
und Löcher in stillen Gedanken brennen.
Meine gespielte Gleichgültigkeit ist zu kalt,
um noch eine Stärke aufsetzen zu können,
weil es schmerzlich an mir kleben bleibt.
Das kleine Lächeln auf den Mundwinkeln,
verbirgt eine zierlich angehauchte Hoffnung,
versteckt um doch noch entdeckt zu werden,
weil niemand gerne in einem Kuss einsam ist.
© mimiroux
20150217
Alleine im Strom fremder Gedanken.
Hier stehe ich
im haltlosen Sturm fremder Gedanken,
entgegen den Strom eines Zeitgeistes
verstummt mein Herz für ein Augenblinzeln.
Laute und leise Blicke haften an mir
gelegentlich mit einer Ängstlichkeit,
die ich in Sanftmut umarmen möchte
nachdenklich für einen Augenblick.
Kleine und große Schritte tragen mich fort
mit gebundener Stimme in der Kehle
und bedachten Worten auf den Lippen,
die schallen wollen in jedem Moment.
Sehnsüchtig und apatisch stauen sich in mir
all die rebellierenden Gefühle,
brennend wie ein Feuer ohne Zaghaftigkeit
und doch zerbrechlich in jedem Atemzug.
Nun stehe ich hier,
alleine im haltlosen Sturm fremder Herzen,
im entgegengesetzten Strom des Zeitgeistes
hallt meine Stimme für eine Ewigkeit.
© mimiroux
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