20120314

Sonnenmonument.


Die Welt in den Händen betrachtend, während ich hinabspaziere, an Orten mit größeren Monumenten, und lebendig wie der Fluss, der in deinen Augen fließt, weil direkt dahinter sich das Herz versteckt. Ich meine es mit Fantasie, denn sie verführt Gedanken zu malen, die herrlicher sind als ein versaillescher Palast in einer verbotenen Stadt oder impulsiver als das Jet d'eau im arabischen Dschiddah. Man möchte träumen, denn wir hoffen auf eine Realität, die wir fühlen können, abseits der Decke, bedeckt mit verwuscheltem Haar, das sich herzlich lockt und dir zuzwinkert, wenn man zufällig nicht hinschaut. Oft ist es nur eine Hand, ein unmerkliches Lächeln, und manchmal ein Wort, das wir nicht sofort erhaschen. Ein unverhohlenes Herz, hin und wieder nach dem Flüstern der Sterne lauschend, sobald die Sonne schlafen geht.


© mimiroux

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