Ein ruhiger Atem liegt auf der wiegenden Brust.
Mit geschlossenen Augen vernahm man die kleinen, aufrichtigen Geständnisse über eine unausgesprochene Zweisamkeit.
Das Streifen deiner und meiner Hände, als flüsterte man einander heimlich vertraute Worte zu.
Duftende Aprikose streichelt das Haar und lässt schmunzelnd an die alten Tage der Gemeinsamkeit erinnern.
Dein Blick spaziert über meine Haarspitzen entlang, mein Finger mit Behutsamkeit auf deiner Haut.
Meine Hände seien kalt, sagtest du einmal zu mir, neckisch.
Der Kopf ist leicht geneigt, als ich dich ansehe, jede winzige Einzelheit wurde in verstohlenen Blicken aufgefangen.
Deine Antwort, ein schweigendes Lächeln, mich abermals um Worte beraubend.
Sanfte Sonnenlichter der Dämmerung umschmeicheln dein Gesicht, während du der kalten Hand einen warmen Kuss zuhauchst.
Nur du und ich, wir Zwei, als wäre die restliche Welt unglaublich fern, doch die an uns vorbei spazierenden Wolken waren zum Greifen nah.
Lauschend der geliebten Stimme, folgen die stillen Gedanken im tänzerischen Schritt.
Wir hielten den Moment in unseren Händen, fast schon wie verzaubert wurde es von einer augenblicklichen Ewigkeit geprägt, doch zugleich endete jede Minute, jede Sekunde mit einem Atemzug in einer vergänglichen Erinnerung.
Und ohne es zu bemerken, höre ich jenes stumme Lied, das uns in späten Gedanken umspielen wird, eine sanfte Unvergesslichkeit.
Das zärtlich pianistische Lied über die Zweisamkeit.
© mimiroux
_____________
"We sit silently and watch the world around us. This has taken a lifetime to learn. It seems only the old are able to sit next to one another and not say anything and still feel content. The young, brash and impatient, must always break the silence. It is a waste, for silence is pure. Silence is holy. It draws people together because only those who are comfortable with each other can sit without speaking. This is the great paradox."
— Nicholas Sparks (The Notebook)