Was ist bittersüßer als der Geschmack einer verwelkenden Kamelie; sie hing an meinem Tagtraum und erstickte an der farbfröhlichen Illusion. Mein wildes Haar ist ein sprachlose Geschichte, rebellische Gedanken verknotet in dieser Wirrnis. Hast du nicht schon einmal den kleinen Wunsch verspürt, die Sterne mit behutsamen Fingerspitzen antippen zu können? Man vermag zu hoffen die Welt wäre des Lebens inspirativer Augenaufschlag, doch des Wesens Herzen halten wir in unseren eigenen Händen. Ich lausche jener stillen Momente nach, die eine kleine, verzauberte Fantasie verbergen.
20110130
20110108
Lächeln.
Erinnerst du dich an die lieblichen Worte, die uns der Herbst einst zuflüsterte? Es ist eine Unmöglichkeit alles über den anderen Menschen zu entdecken, doch mag es nur ein amüsantes Rätsel sein. Lächel für die Welt, dann lächelst du auch ein klein wenig für mich, sowie ich für dich, und ein klein wenig für die Welt.
© mimiroux
20110107
Zierliche Hoffnung.
All die Zeit der Welt trägst du in deinen Händen. Wohin führt der Weg? Unter den Himmel unzähliger Sterne möchte ich leben, möchte ich vollkommen lebendig sein, möchte ich des Lebens sanfte Art berühren. Der kleine Wunsch, sich federleicht zu fühlen. Der große Drang, nach dir zu suchen, in jeder nostalgischen Nacht, an jenen Orten verweilen, so unbekannt wie der verfremdlichende Name selbst. Und ich sage dir, ich höre den Wind behaglich unser Lied summen. Es gibt hin und wieder ein trauriges Spiel, doch es wird immer ein Fröhlicheres darauf folgen, ganz im tänzerischen Schleichgang. Lass also meine Hand nicht los, denn auch ich weiß nicht, was der nächste Augenaufschlag verbirgt. Leise haucht mein Atem eine zierliche Hoffnung aus.
© mimiroux
20110106
Hoffnung.
Hoffnung. Du bist und warst immerzu mein liebster Freund. Wenn ich voller Glück strahlte und lachte, nahm ich deine Hand, in Gedanken hast du mir die Ewigkeit des Augenblickes gewünscht. Als ich von der Traurigkeit ergriffen wurde, hieltest du mich in deinen Armen, es waren die Worte des Trosts, die du zu mir sprachst. Oft schlüpfte ich in die Rolle der Unwissenden, dann hast du mir in die geschlossenen Augen geblickt und mit mir gebetet. All die verborgenen Ängste wichen von mir. Und selbst wenn am Ende nur noch eine Spur von Enttäuschung zurückblieb, flüsterte eine sanfte Stimme, zeigte mir einen neuen Weg der Hoffnung. Viele Dinge begreifen wir nicht, unsere Gedanken mögen machtlos sein, zermürbt. Die plagende Frage nach 'Warum?' eine herzerdrückende Last. Wir können nur beten. Wir hoffen...
© mimiroux
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